Das Abenteuer Beginnt...

  • Liara spürte, wie sie hart auf dem Boden aufschlug. "Verdammt!", zischte sie, als sich die schwere Panzertür hinter ihr schloss. Wie war sie nur in diese Lage gekommen?


    Ach ja... Sie hätte nicht versuchen sollen, den Sklaven eines brutalen Nikto-Sklavenhändlers zu befreien. Liara hatte sechs seiner Wachen kampfunfähig gemacht, bevor sie fliehen konnte. Zwei der armen Kerle seien nie wieder aufgewacht, hatte sie irgendwo aufgeschnappt. Und sie hatte noch mehr gehört... Angeblich hatte der Sklaventreiber einen Kopfgeldjäger beauftragt, um sie zu fangen. Sie wusste nicht mehr wann, aber auf Nal Hutta hatte er sie gefunden... Und er war gut gewesen... zu gut!


    "Ahh, er hat mein Lichtschwert!", flüsterte sie, als sie sich aufsetzte und gegen die massivie Durastahltür starrte, "Mein Meister hätte mich umgebracht..." Ja, ihr Meister war ein strenger, aber gerechter und guter Lehrer gewesen. Was er jetzt wohl gerade tat? Liara hatte ihn nicht mehr gesehen, seit sie zum Jedi-Ritter ernannt wurde. Aber sie hatte andere Problem, zum Beispiel diese Tür. Sie schloss die Augen und griff mit der Macht nach dem Metallgebilde und zog daran. Nichts... Diese Tür konnte sie nicht mit der Macht öffnen. Langsam schlug Liara die Augen wieder auf. Was für eine Situation, dachte sie und erhob sich. Ihr fiel der Staub auf ihrer Tunika auf. Sie machte sich daran ihn abzuklopfen. "Nun gut, machen wir das beste draus...", seufzte Liara und drehte sich um, "Begutachten wir doch einmal unsere Unterkunft..." Sie ließ ihren Blick über das kleine, aber doch recht gemütliche Zimmer schweifen. Plötzlich erstarrte sie... Auf dem Bett saß eine weitere Person. "W-wer sind sie???", fragte Liara verdutzt...


    [expander]Ihr dürft euch freuen, ihr habt nun einen waren Meister seines Faches im Team! :D :D :D [/expander]

  • Nooald'orr sah sie an und hatte kurzzeitig den heruntergefallenen Credit und seinen Plan vergessen.
    "Ein unbewaffneter Gefangener dieses viel zu guten Kopfgeldjägers, wie sie ihn bezeichneten." lachte er auf, während er seinen einzig verbliebenen Credit in die Jackentasche seiner Banthalederweste steckte und diesen umklammerte.
    Er hatte erst selten eine Jedi gesehen und bisher verliefen solche Treffen äußerst unschön. Ein Laserschwert das vor seiner Kehle hing, war ja auch wahrlich nicht die schönste Art in einer Cantina eine Runde Pazaak zu spielen. Vor seinem Unfall wäre ihm sicherlich nie so etwas passiert, aber nach dem Kopfschuss hat er öfter unter solchen Begegnungen leiden müssen, weshalb er natürlich auch dieses Mal eine gewisse Nervosität verspürte.


    Nachdem er sie etwas genauer mit seinen blauen Augen begutachtet hatte, entspannte er sich jedoch sichtlich. Sie strahlte eine unbekannte Ruhe aus, wie er es noch nie an einem Jedi gesehen hatte. Er hielt nichts von 'der Macht', kannte er die Tricks der besten Betrüger doch fast alle auswendig. Dennoch spürt er diese nie zuvor erlebte Beruhigung und das mag nicht nur daran liegen, dass vor seinem Hals diesmal keine Energieklinge hing. Er war sich dennoch sicher, dass es besser wäre seinen Geist zu verschließen und sich nicht anmerken zu lassen, dass er zum Abschaum gehört und einen Handel mit den Kopfgeldjägern eingehen will, die diese Jedi gefangen genommen haben. 'Die Macht' gab es seiner Auffassung nach zwar nicht, doch der Körper verrät andere, dieses Wissen hatte er in seiner Blütezeit verinnerlicht.
    "Ich dachte eine Jedi verliert ihr Laserschwert nicht? Hat ihnen die 'Macht' wohl doch nicht geholfen.."


    Innerlich wägte er es ab, was denn Jabba für eine Jedi zahlen würde, doch er hasste sich für den Gedanken. Er war zwar an die falschen Leute geraten, doch er war kein Kopfgeldjäger, er verabscheute sie sogar. Außerdem waren Jedis keine Seltenheit, vorallem so unbeholfene, die ihre Waffe gegen einen Kopfgeldjäger verloren. Er hatte von Anfängern gehört, man nannte sie Padawan, oder so ähnlich, sicher war er sich aber nicht.
    Dennoch war er in Gefahr und musste jede Möglichkeit in Betracht ziehen.
    "Nun, ihrem stottern zu urteilen sind sie wohl überrascht hier zu sein. Nun ich bin Nooald'orr, wenn sie das nicht bereits durch die Macht erfahren haben..."


    [expander]Hah, sehr gut, mir gefällt deine Schreibweise.. ^^
    Bin mir nicht ganz sicher ob das nicht zu viele Gesprächsbrocken waren, ohne dass sie ihn unterbrochen hätte, aber gehen wir mal davon aus, dass er die Gedanken dazwischen schnell gedacht hat.. ^^[/expander]

  • "Mein Name ist Liara To´rani...", antwortete Liara, verwirrter als zuvor. Ich habe nicht gesagt, dass ich den Kopfgeldjäger als übermächtigen Gegner empfand..., grübelte sie, ...Nein, das kann nicht... aber selbst wenn es nur ein Zufall war... ich kann es genau spüren... ER IST MACHTSENSITIV! Liaras Herz begann vor Aufregung schneller zu schlagen. Er ist ein helles Leuchten in der Macht, ganz anders als die dämliche, leicht phlegmatische Nikto-Wache vor der Tür. Seine Aura ist bemerkenswert... Sie zuckte innerlich zusammen. Wenn er wirklich imstande war ihre Gedanken zu lesen, musste sie aufpassen was ihr durch den Kopf ging! Sie versuchte sich so wenig wie möglich von ihrer Unsicherheit anmerken zu lassen, als sie fortfuhr: "Und ihre "allmächtige Macht"-Scherze können sie sich sparen... Ich bin eine Jedi-Ritterin, ja, aber das macht mich nicht unbesiegbar!" Liara trat ein paar Schritte auf den auf dem Bett sitzenden Twi'lek heran uns schaute auf ihn herab. Er war ein Glücksspieler, soviel konnte man sicher sagen. Er hatte diese typische Ausstrahlung... Plötzlich fiel ihr die Narbe einer Blasterwunde an seinem Kopf ins Auge. Was ihm wohl zugestoßen war? Alles Mitleid war plötzlich vergessen als sie seinen Blick bemerkte. "Hey, was soll das Freundchen? Warum starrst du mir die ganze Zeit auf die Brüste?", fragte sie wütend...


    [expander]Sorry, aber das musste sein... :D Wenn du etwas dagegen hast, ändere ich es... OK? ;) [/expander]

  • Nooald'orr musst stark überlegen was er von seiner neuen Zellenbewohnerin halten sollte. Eine Jedi-Ritterin also?
    Er mochte Jedis nicht sonderlich, das ist wahr, doch er musste überlegen wie er sich aus dieser Lage retten sollte. Schließlich waren beide in dieser Zelle gefangen und jetzt da er nicht mehr allein hier war, musste er sich hüten nicht einen falschen Eindruck zu machen. Jabba bei Swoopwetten zu beklauen war bereits eine schwierige Aufgabe, aber die Kopfgeldjäger noch davon zu überzeugen, dass er sie bezahlen würde, nachdem er mit der Zellengenossin den Eindruck erweckt hat einen Plan auszutüfteln, wäre schier unmöglich.


    Er musterte Liara genau um nach versteckten Waffen zu suchen. Die Überlegung ob es eine Falle sein könnte verwarf er jedoch. Diese Ausstrahlung konnte nicht gefälscht werden, sie musste eine wahre Jedi sein..
    Anscheinend betrachtete er sie zu genau, als er gedankenverloren ihre Stimme sagen hörte, er solle sie nicht so anstarren. Sie war attraktiv, das musste man ihr lassen, doch ob sie ihm auf dem Weg aus dieser Zelle helfen könnte, musste sich erst noch herausstellen..
    Nooald'orr musste schon zugeben, dass er lange keine Frau mehr gesehen hatte und in den Cantinas in denen er sich herum trieb, liefen selten auch noch solch anmutige herum. Dennoch musste er diese Gedanken verdrängen, denn er hatte bereits zu viel von seiner Haltung gegenüber ihr preisgegeben und er wollte keine Schwachstellen zeigen, zumindest nicht in so einer Situation.


    Der Pazaakspieler richtete sich auf, immernoch den Credit in seiner Tasche umklammernd und ging an das Fenster, das sich nicht öffnen ließ. Die Zelle war sehr hoch gelegen und es gab keine Möglichkeit sie auf diesem Wege zu verlassen. "Ich persönlich möchte mich hier nicht Niederlassen.. Aber da wir wohl keine andere Wahl haben, gestattet mit die Jedi dann eine Frage?" fragte er immernoch aus dem Fenser hinausblickend und ohne den Kommentar über seine genaue Musterung zu beachten.
    "Ist es nicht diese 'Macht', die die Jedi glauben zu nutzen um beispielsweise diese Durastahltür öffnen zu können?" fuhr er fort ohne auf die Antwort auf die Frage zu warten.
    Während er nun die Jedi über die Macht fragte, drehte er sich um und wies mit seiner, durch die Schießerei des Swooprennens, auf dem er Jabba durch manipulierte Wetten um eine Menge Geld gebracht hat, verletzten Hand auf die Tür.
    Allmählich unterhielt ihn diese Unterhaltung, war sie doch so einfach und belanglos, im Vergleich zu den letzten Tagen die er erlebt hatte. Doch plötzlich durchfuhr ihn ein stechender Schmerz, als er seine Hand in Richtung Tür streckte. Sofort nahm er die Hand wieder runter, kniff die Augen zusammen und fiel auf seine Knie, als er versuchte den Schmerz zu verdrängen...


    [expander]Wie du siehst hab ich ja kein Problem damit.. ^^
    Tut mir einen Gefallen und macht nichts oder weniger bis Freitag/Samstag, weil ich solange leider net daheim bin..[/expander]

  • Liara traute weder ihren Augen noch ihren Ohren. Dieser unverschämte Twi'lek stand einfach auf und murmelte etwas während er weiter aus dem Fenster starrte. "Ist es nicht diese 'Macht', die die Jedi glauben zu nutzen um beispielsweise diese Durastahltür öffnen zu können?", endete er schließlich in einer Frage und drehte sich, in Richtung Tür weisend, um. Ich glaube es einfach nicht...!, dachte Liara und verschränkte die Arme, ...dieser Kerl hat echt keine Manieren! Erst glotzt er mich an und jetzt macht er sich weiter über mich lustig! Sie wollte zu einer scharfen Antwort ansetzen, doch plötzlich zuckte Nooald'orr zusammen und sank auf die Knie. Erschrocken eilte Liara zu ihm hinüber und hockte sich neben ihn. "Was ist los?", fragte sie panisch und wartete auf eine Antwort...

  • "Dieser verdammte Hutte." murmelte der Twi'lek vor sich hin, als er wieder fähig war seine Schmerzen zu ertragen. Er öffnete die Augen und sah, dass sich die Jedi neben ihn gehockt hatte.
    Es hatte sich seit seiner Kindheit keiner mehr um ihn gesorgt..
    Nooald'orr gab dies ein gutes Gefühl und er überlegte ob es wahr war, dass Jedis wirklich so freundliche Wesen waren. Seine Errinerungen waren schlecht, doch diese Jedi war anders. Er hatte ihre Aura bereits seit sie in diese Zelle geworfen wurde gespürt.
    Der Pazaakspieler war erleichtert noch bei Bewusstsein zu sein, hatte er dieses in der letzten Zeit doch oft verlieren müssen. Die Wunde an seiner Hand hatte er beinahe vergessen, er war durch seine Kindheit schmerzen bereits gewohnt, doch er war nur ein einfacher Pazaakspieler mit riesigen Problemen, kein Kämpfer.
    Er sah die Jedi an, die in Panik zu sein schien und murmelte "Meine Hand ist verletzt.. Keine große Sache." Doch ehe er etwas weiteres sagen konnte, sah sich die Jedi die Hand bereits genauer an.
    Allmählich fing er an, an seinem Plan die Jedi zurück zu lassen und die Kopfgeldjäger zu bestechen, zu zweifeln. So kampfunfähig wie er war, konnte er es nicht wagen, zu versuchen, seine Gefangenhalter zu überreden, ihm zu vertrauen. Vielleicht war der Hutte doch die bessere Alternative...

  • Liara untersuchte die verletzte Hand des Twi'lek behutsam. Es war wirklich kein allzu schöner Anblick. Sie wollte wirklich wissen, was dem armen Mann zugestoßen war... Doch erstmal hatte etwas anderes oberste Priorität. "Halt still, es könnte ein wenig unangenehm sein, doch es wird deine Schmerzen lindern!", sagte Liara und ließ die Macht durch sich strömen. Sie war keine übermäßig begabte Heilerin, doch es würde reichen um Nooald'oor einige Qualen zu ersparen. Sie hatte gesehen, was diese Wunde bewirkte. Der Glücksspieler wäre beinahe ohnmächtig geworden. Langsam ließ sie den Machtstrom versiegen und öffnete die Augen. "Geht es dir besser?", fragte Liara und brachte sogar ein ehrliches Lächeln zustande. Sie hatte einfach Mitleid mit dem Twi'lek, egal ob er gerade noch ein wenig gewesen unhöflich war... "Hast du noch Schmerzen?"

  • Sie schien sehr fürsorglich zu sein, als sie seine Blasterwunde etwas genauer betrachtete.
    Es war ihm immernoch unangenehm, in der Anwesenheit einer Jedi zu sein, er konnte jedoch nicht direkt erfassen warum.
    Sie sagte ihm, er solle ruhig sein und still halten. Nooald'orr war sich unsicher, ob er ihren Künsten vertrauen sollte, doch er glaubte nicht an die Macht, er glaubte an gar keine Tricks. Die Jedi schloss ihre Augen und für einen kurzen Moment fühlte sich die Stelle, an der sie ihn berührte, sehr warm an und ein Gefühl durchströmte ihn. Es wärmte ihn und gab ihm Geborgenheit. Eine Geborgenheit die ihm seltsam bekannt vorkam, ein berauschendes Gefühl an das er sich errinerte. Es musste..
    Es musste in seiner Kindheit gewesen sein, doch in einer anderen, vergessenen Kindheit, nicht die an die er sich errinerte. Herrlich war dieses Gefühl und so schnell wie es auf ihn herabregnete, war es auch wieder verschwunden.
    Er sah die Jedi an, als sie die Augen öffnete und lächelte. Er lächelte zurück und war von diesem Gefühl bewegt.
    Nachdem sie sich über seinen Zustand erkundigte, murmelte er ein "Danke" und dachte über sein Gefühl nach. "Es war seltsam vertraut, fast als ob.." murmelte er, sie ansehend. Liara hatte diese Gefühl verursacht, also musste sie wissen, was es sein könnte, doch er war sich nicht sicher ob er es ihr sagen sollte. Für einen kurzen Moment zog er es in Erwägung, aber dann stand er plötzlich auf und fragte: "So, was sollen wir jetzt tun?"

  • Liara er hob sich. "Es tut mir Leid, aber in dieser Hinsicht bin ich überfragt...", gestand sie kleinlaut, "Mein Machtfähigkeiten sind nicht in der Lage, diese Tür zu zerschmettern..." Sie sah sich in dem kleinen Raum um, doch ihr fiel nichts ins Auge, was ihnen helfen könnte. Vielleicht kann ich..., dachte Liara und konzentrierte sich, Nein, es funktioniert nicht! Sie seufzte resigniert und trat an das Bett heran. Mit einer geschmeidigen Bewegung lies sie sich in die nicht einmal unbequeme Matratze fallen. RUMMS! Liaras Kopf traf mit voller Wucht auf die Bettkante. "Aua...", stöhnte sie und blieb liegen. Wieso immer ich?, fragte sie sich und versuchte den stechenden Schmerz aus ihrem Hinterkopf zu verdrängen, Irgendwann wird mir diese Ungeschicktheit noch zu Verhängnis...

  • "Gehe nach Corulag, um dort neue Anweisungen zu erhalten. Dort wirst du auch deine Ausrüstung für den Einsatz erhalten.", sagte der vermummte Mann im Hologramm. "Der Landeplatz 4842 im Haupthafen von Corulag ist für dein Schiff gemietet und entsprechend umgebaut worden. Wenn du neue Features brauchst, kannst du sie dir dort einbauen lassen.".
    Bemsk Kre'fey wunderte sich über diese Art und Wiese, wie er einen geheimen Auftrag entgegennahm. Normalerweise traf er die Auftraggeber immer persönlich, es sei denn, sie wollten etwas verbergen. Dann stellte Bemsk private Nachforschungen an und sprach die verwunderten Auftraggeber beim nächsten Gepräch mit Namen an. Aber diese Person hatte definitiv nicht nur etwas zu verbergen. "Wie sie wünschen. Ich werde in 3 Tagen auf Corulag sein. In 5 Tagen habe ich meinen Auftrag erfüllt.". Nach diesen Worten drückte bemsk auf den roten Knopf, der die Verbindung unterbrach. So eine Sauerei! Dachte Bemsk, als er eine neue Nachricht auf seinem Datapad empfang und sah, dass sie mit dem Betreff: "WICHTIG: Auftrag Corulag" beschrieben war. Die Nachricht war nur ein paar Zeilen lang, aber Bemsk wusste sofort, was der Auftraggeber mit dieser Absicherung bezwecken wollte. "Diese Person hat definitiv etwas zu verbergen, wenn sie mich im Holo mit falschen Informationen versorgt. Wird höchste Zeit, diesen Geheimniskrämer zu entlarven![...]Verdammt! Ich habe mich im Planeten geirrt! Nach Corulag sind es fast 4 Tage! Jetzt aber nichts wie weg von hier! Ich werde das mit meinem Manteljäger gerade so schaffen.". Mit diesen Worten verließ Bemsk seine Wohnung und stieg in seinen Jäger.

  • Als Nooald'orr die Antwort auf seine Frage erhalten hatte, die er erwartete, sie konnte ihnen nicht aus dieser Lage helfen, wandte er sich wieder einen Gedanken zu. Er musste sicherlich seltsam verloren und abwesend wirken und died beschrieb seine Gefühlslage tatsächlich recht deutlich. Was war nur geschehen? Diese Gefühl war seltsam vertraut und er wusste er hatte es in seiner Kindheit gespürt, doch in welchem Zusammenhang, wusste er nicht. Er errinerte sich allgemein wenig an seine Kindheit, nur einige Kernpunkte, doch es war als ob irgendein Kapitel gefehlt hatte. Er wusste nun dass ein Kapitel fehlte, ein Kapitel, das vielleicht sein Scheitern und sein Leben ander beleuchten würde. Es faszinierte ihn und als er wieder in die Realität zurück kehrte, sah er die Jedi mit geschlossenen Augen, der Tür zugerichtet. Sie wirkte verzweifelt und auch er wusste nicht was sie tun sollten. Seine Augen waren schwer und er war müde, doch er wusste nicht wie sie sich aus dieser Lage retten konnten. Er betrachtete erneut die Jedi, die sich nun auf das Bett fielen ließ und sich dabei den Kopf stoß.
    Der Pazaakspieler musste schmunzeln und ging auf das Bett zu. Gerade als er sich nach ihrem Zustand erkundigen wollte, er schien sich doch ein wenig um seine Gefährtin zu sorgen, könnte sie ihm vielleicht einige Antworten auf die vielen eben entstandenen Fragen liefern, hörte er ein Geräusch von der schweren Stahltür. Sie krächzte und quitschte als sie sich öffnete. Auch die Jedi hatte dies bemerkt und schaute in Richtung der Tür, es kam niemand in das Zimmer..


    [expander]Dein Einstieg Jacen.. Sorry dass ich so wenig schreibe in letzter Zeit, aber zeitlich wars eng und aktuell Spiel ich Mass Effect 1 & 2 und das ist schon ne Menge RPG für einen kleinen Menschen wie mich.. ^^
    Ich hoffe ich überlad meine Geschichten grad nicht mit der "Vergagenheit" meiner Charaktere, das mach ich in allen Geschichten, aber so wie ich es sehe sind wir noch am 'Anfang' der Charakterentwicklung und des RPGs.[/expander]

  • Es war ruhig in dem Gebäude - zu ruhig. Vielleicht lag es daran, dass er Droiden und Wachen ausgeschaltet hatte, aber irgendwas stimmte nicht. Bemsk Kre'fey hatte ein Gespür für Gefahr. Sein Auftrag war eindeutig gewesen: Befreie die Zeilpersonen und bringe sie nach Nar Shaddaa. Aber warum haben sie ausgerechnet mich, den besten Spion der Galaxis ausgewählt, diesen Job zu erldeigen. Steckte vielleicht mehr dahinter, als sein Auftraggeber zugeben wollte? Möglicherweise. Aber zuerst mussten die Zeilpersonen erstmal gefunden werden. Bemsk holte seinen EnhanceScan aus der Tasche, um seine Umgebung nach Lebensformen zu scannen. Im nächsten Raum schienen mehrere Personen um eine einzelne Person zu knien, die am Boden lag. "Hier bin ich falsch", sagte er zu sich selbst. "Laut meinen Gebäudescans müssen die Zeilpersonen hier irgendwo sein." Am Ende des Ganges war eine Tür, durch die sein Scan nicht reichte. Er schlich sich zur Tür, schloss sein Datapad an die Türschaltung an und schickte den Virus los, der die Tür öffnen sollte. Kurz bevor die Tür sich öffnete, sprang eine mittelgroße Kreatur auf seinen Rücken und hielt ihn fest. Eine Hand näherte sich seinem Gesicht und hielt ihm den Mund zu, während er die andere Hand nicht sehen konnte. Er fluchte und hieb dem Ding den Betäubungsstab in die Magengrube, worauf die Kreatur zusammensackte und zuckend liegen blieb. "Wow! Ein Morgukai! Ich dachte, dieses Kriegervolk wäre ausgestorben. Ich habe sie bisher nur in Holos gesehen."

  • Ein schepperndes Geräusch ertönte draußen vor der Zelle. Liara sprang vom Bett auf und wäre beinahe gestürzt, als sich ein Schwindelgefühl in ihrem Kopf ausbreitete. Doch genauso schnell wie der schwarze Schleier gekommen war, verschwand er auch wieder und Liara erhielt ihre Fassung zurück. "Was passiert dort draussen?", fragte sie Nooald'orr, als ein weiterer dumpfer Aufschlag durch die Zelle und den Gang davor hallte. Sie gab dem Twi'lek ein Zeichen und schlich zur Tür. Vorsichtig spähte sie um die Kante und traute ihren Augen nicht. Vor ihr stand ein Bothaner, einen Betäubungststab in der Hand und schaute auf die am Boden liegende Nikto-Wache. Irgendwie schien er ihr starren zu bemerken und drehte sich zu ihr um. Liara spannte jeden Muskel in ihrem Körper an, bereit sich zu verteidigen...

  • Die Ereignisse überschlugen sich. Die Tür öffnete sich und Liara gab Nooald'orr ein Zeichen, sich in Deckung zu begeben. Es schien seltsam zu sein, dass niemand in den Raum eintratt und auch die Jedi schien dies so zu sehen, denn sie ging Richtung Tür. Der Pazaakspieler fand es mutig, dass sich die Jedi heraustraute, auch wenn er es für sehr dumm hielt. Die Vergangenheit lehrte ihn, dass der klügste Schritt in solchen Situationen war, sich in dem toten Winkel der Tür hinzustellen und zu warten. Durch die Schiebetür aus Durastahl bedeutete dies hier jedoch, in einer Ecke zu stehen und dort auf einen Angreifer warten, der sich lediglich umschauen musste um die Insassen zu erspähen.


    Die Jedi verließ den Raum und Nooald'orr hielt sich bereit jeden Moment zur Hilfe zu kommen. Sie hatte ihm zwar ein Zeichen gegeben, in Deckung zu gehen, doch er wollte sich die Chance nicht entgehen lassen, gemeinsam mit ihr aus dieser Zelle zu flüchten. Die Gedanken an den Handel mit den Kopfgeldjägern waren aus seinem Kopf vertrieben und es schien, als ob er und Liara nun im gleichen Boot sitzen würden.


    Plötzlich schien die Jedi in Gefahr, ihr Körper zuckte und Nooald'orr sprang auf um der Jedi zur Hilfe zu eilen. Er rannte Richtung Tür und wollte vor die Jedi springen, um den Angreifer zu überraschen und ihn dann gemeinsam mit Liara auszuschalten.
    Er rannte schnell, doch die Zeit reichte um die Lücke in diesem Plan zu sehen. Liara war nicht in den Plan eingeweiht und womöglich könnte sie seinen Versuch nicht verstehen.
    Seine Gedanken schienen ihn abzulenken, denn er stolperte auf halbem Weg über seine Füße und verlor das Gleichgewicht. Er verzerrte sein Gesicht und fiel nach vorne, strauchelte auf Liara zu und streckte seine Arme aus, um die Jedi bei dem Sturz nicht zu verletzen, denn dass er sie mitriss, war unvermeidbar. Ein Knall und ein Ellbogen in seinem Gesicht folgte und sie lagen an der Wand.


    Der Pazaakspieler war wütend über seine eigene Dummheit und wollte sich bei der Jedi entschuldigen, als er bemerkte, dass diese nicht reagierte.
    Er wollte den Puls überprüfen, doch jemand hielt ihn auf. "Lass sie liegen, wir haben keine Zeit."
    Nooald'orr war kein Ritter in scheinender Rüstung oder ein Held, doch die Jedi war das einzige in seinem Leben, dass sich nicht gegen ihn gewendet hatte und er hob sie auf die Schulter, die er sich bei dem Sturz eben anscheinend verletzt hatte und starrte den Bothaner an, der ihn retten wollte. "Wer sind sie?"

  • "Lass sie liegen, wir haben keine Zeit." Bemsk bereute seine Unbedachtheit. Aber seine Reflexe waren stärker gewesen als seine Vernunft, als die Jedi ihn angesprungen hatte. Der Twi'lek hob sie aber Trotzdem auf und starrte ihn an. "Wer sind sie?",fragte der Twi'lek. "Ich muss kurz was überprüfen. Halten sie still." Zeitgleich mit seiner Antwort holte Bemsk seinen Retina-Scan aus dem Beutel an seinem Gürtel nd richtete ihn auf den Twi'lek, der, wie Bemsk schon vermutet hatte und es durch seinen Retina-Scan bestätigt bekommen hatte, seine erste Zielperson war. Nun richtete er den Retina-Scan auf die Frau, die der Scan als seine zweite Zielperon identifizierte. Er nickte Nooald'orr zu und ging langsam den Weg zurück, den er gekommen war. Dabei hielt er seinen Enhance-Scan, der soeingestellt war, dass er das Signal von Nooald'orr und gleichzeitig seine Umgebung wahrnehmen konnte, vor sich. Den Blaster hielt er in der anderen Hand. "Hahahahaha!!!!", schallte es plötzlich durch die Gänge. "Wen haben wir denn da! Einen Bothaner, der versucht mir meine Gefangenen wegzunehmen. An alle verfügbaren Einheiten: Sammelt euch und macht sie platt!!!" "Verdammt!", entfuhr es Bemsk. Aber dieser verrückte Gauner würde ihn nicht in die Finger kriegen. Und seine Zielpersonen erst recht nicht. Schnell tippte er einen kurzen Befehl in sein im Ärmel verborgenes Datapad ein und beduetete dem Twi'lek, ihm zu folgen.

  • Sie wurden entdeckt!
    Adrenalin rauschte durch die Adern des Twi'leks und die Schmerzen in seiner Schulter waren wie vergessen. Nooald'orr rannte dem Bothaner hinterher, als er merkte, wie seltsam das alles schien. Er war auf diesem Planeten gelandet, als er vor Jabba geflüchtet war und hatte hier an einem Pazaakturnier teilgenommen, an das er sich nur noch ein wenig errinern konnte. Er fand sich dann, sehr schnell in einer Zelle wieder, wo er eine Jedi traf, die ihm half, aber unbewaffnet war. Auch die Errinerungen, während der Heilung hatten ihn bewegt und während die drei um die Ecke bogen, entschloss sich der Pazaakspieler, der vermutlich so schnell keine Karten mehr anrühren würde, mit der Jedi über die Errinerung zu reden.


    Die Jedi stöhnte und schien langsam wieder bei Bewusstsein zu sein. Mitgefühl breitete sich in dem sonst so gefühlslosen Twi'lek aus, die er jedoch schnell verdrängte, als der Bothaner vor ihm in einem Raum verschwand und ihm zu verstehen gab, ihm zu folgen. Sie waren in einer Kammer, die ziemlich abgesichert schien. Der Bothaner kannte sich hier offensichtlich aus, denn jeder normale Flüchtende, wäre niemals in diesen Raum gegangen. Er schien nun entspannter zu wirken und Nooald'orr entschied sich, die Jedi auf einen Stuhl zu setzen und sich in dem Raum umzuschauen. Alles in diesem Raum war verchromt, bis auf einen länglichen Stab auf dem Tisch am Rand des nahezu quadratischen Raumes, denn dieses Rohr war mit Leder umbunden. Es war der Griff eines Laserschwerts. Er nahm die Waffe und verstaute sie in seinem Gürtel, natürlich nachdem er sich vergewissert hatte, dass das Schwert sich nicht aktivieren konnte und ihn töten würde.
    Der Twi'lek drehte sich um und schaute den Bothaner an, voller Hoffnung eine Erklärung für all das zu erhalten.

  • "Ich bin Bemsk Kre'fey, Agent des Bothanischen Spionagenetzwerkes und erldeige gerade einen Auftrag für eine Person mit hohem Rang bei der Republik.", erklärte Bemsk seine Position. "Mein Auftrag lautete, die zwei Zielpersonen zu befreien und auf mein Schiff zu bringen. Dann sollte ich weitere Anweisungen erhalten. Wissen sie, was die von ihnen wollen?" Bemsk ließ dem Twi'lek keine Zeit zum Antworten und fuhr fort: "Ich habe ihnen das nur erzählt, weil ich meinem Auftraggeber nicht traue. Hier, nehmen sie den Blaster. Ich habe noch genug Waffen bei mir. Aber eins sage ich ihnen: Sie genießen im Moment mein volles Vertrauen, Nooald'orr. Wenn sie sich gegen mich wenden, dann kommen sie hier nicht lebend raus und ich müsste keine Hand rühren. Haben sie mich verstanden? Und jetzt gehen sie in Deckung..." Er lief nun zu der Tür, durch die sie den Raum betreten hatten und wurde von einer Salve Blasterfeuer begrüßt. Schnell sprang Bemsk in Deckung und schloss sein Datapad an die Türschaltung an. Er schloss die Tür und blockierte den Mechanismus der Türsteuerung. Bemsk ging zu einem Wandvorhang, zog den Wandvorhang beiseite und platzierte ein kleines Päckchen mit einer Plastikschatulle an der Wand dahinter. Dann ging er zu der anderen Tür und schob eine Snake-Cam durch die zerstörte Türsteuerung. Er fummelte einige Sekunden in dem Loch rum, bis er endlich ein Bild hatte: Auf der anderen Seite der Tür stand ein Gammoreaner mit einer schweren Axt bewaffnet. Bemsk lächelte in sich hinein. Mit dem würde er spielend fertig werden. Daraufhin zog er einen Thermaldetonator aus der Tasche und wollte gerade die Tür öffnen, als sein Blick auf die Jedi fiel. Sie stand nun wieder aufrecht, aber sie litt immernoch unter der Wirkung seines Betäubungsstabes. Er würde sie später wohl medizinisch versorgen müssen, damit sie keine bleibenden Schäden erlitt. Er steckte den Thermaldetonator weg, weil ihm bewusst wurde, dass Schrapnelltele wohl jemanden treffen würden. Ganz ruhig zog er sein Vibromesser und öffnete die Tür mit seinem Datapad. Noch im Moment, in dem die Tür auf ging warf ersein Messer zwischen den Schlitzen hindurch und zückte sofort danach den Verbrenner, den er aber gleich wegsteckte, da der Gammoreaner tödlich getroffen zu Boden sank. Diese Fähigkeit war so gut ausgeprägt, dass Bemsk sogar auf 50 Meter einem Menschen ins Auge zu werfen vermochte.
    Er winkte die Jedi und den Twi'lek zu sich und rannte mit ihnen den Gang entlang. Die Jedi verhielt sich auffällig ruhig, also musste der Twi'lek ihrschon alles erzählt haben oder sie war schlau genug, es auf später zu verschieben. Als sie endlich einen Balkon erreichten, wartete dort ein Raumjäger, der einem Manteljäger aus den Klonkriegen ähnelte. Er war komplett schwarz und wies zahlreiche kleinere Löcher auf, in denen zahllose Laserkanonen und Protonentorpedoschächte untergebracht waren.
    "Ihr müsst leider in den Frachtraum, auch wenn es ein bisschen eng werden wird...", sagte Bemsk und lachte amüsiert, als die Jedi und der Twi'lek sich anschauten. "Na los! Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit!"

  • Nooald'orr und Liara saßen sich im Frachtraum gegenüber, als die Maschinen aufgröhlten und das Schiff zum Start ansetzte.
    Beide waren, nach der Bitte des Bothaners in das Schiff getreten und haben den Frachtraum erobert. Der Twi'lek fühlte sich seltsam und er war sich nicht sicher, ob er dem Agenten vertrauen konnte, doch wenn seine Geschichte Sinn ergeben sollte, wäre er der Schlüssel zur Lösung seiner Probleme.


    Er betrachtete den Blaster und fühlte sich ein wenig sicherer, auch wenn er seit seinem Unfall, lieber Schwerter nutzte. Die Müdigkeit erreichte ihn und er schloss seine Augen und versank in einen tiefen Schlaf, doch sein letzter Gedanke bevor er die Realität unter den Füßen verlor, galt der Jedi, die seit seiner Ungeschicktheit, nichts mehr gesagt hatte und zu meditieren schien.


    Nooald'orr betrat die Cantina irgendeines Planeten, welches Planeten war ihm egal, unwissend dass sich sein Leben durch einen Kopfschuss für immer verändern würde. Er wusste, er würde viel Geld verdienen, er kannte alle Tricks und lediglich sein Ruf eilte seinem Können vorraus. Es war Abends und er hatte bereits seinen ersten Drink hinter sich, nach seinem ersten Drink war er immer entspannter und konnte besser spielen, als er in den Raum trat, indem nun das große Pazaakturnier stattfinden sollte. Er spürte die Erregung, die er immer verspürte, wenn es darum ging, auf einem Turnier zu betrügen. Die Nervosität war kontrollierbar, aber sein Übermut war es nicht.
    Der Twi'lek setzte sich an einen Tisch, der in der Ecke des Raumes stand und beobachtete das Geschehen. Es waren nur noch 15 Standardminuten, bis zum Beginn des Turniers, in dem dunklen Raum, mit den braunen Wänden und dem grünen Boden. Nooald'orr trug eine schwarze Weste mit weißem Hemd und eine schwarze Hose, er war sehr edel gekleidet, er war auch nicht gerade arm.
    Im Flackern der Öllampen, die in dieser Cantina noch verwendet wurden, huschten die Figuren durch den Raum. Es war kaum zu glauben, dass in so einem versifften Lokal ein so bedeutendes Turnier stattfinden würde.
    Ein Bothaner erweckte seine Aufmerksamkeit, da Nooal'orr das Gefühl nicht los wurde, dass man ihn Beobachten würde.

    Es war der Bothaner, der ihn später in Begleitung einer Jedi aus der Gefangenschaft retten würde, der Bothaner, in dessen Schiff der Twi'lek gerade die schlimmste Nacht seines Lebens nochmal durchlebte.


    [expander]Das wollte ich ursprünglich, während meiner Schockphase erleben, aber die haben wir ja jetzt umgeschrieben. Mir würde es ja gefallen, wenn du der Schütze wärst, der meinen Charakter für immer Ungeschickt machte, aus welchen geheimen Gründen auch immer, aber ich lass dir da die Freiheit. Es würde aber definitiv, Tiefe zur Geschichte hinzufügen. ^^
    Den Traum schreiben Mave und ich noch zusammen, dann geb ich dir dein Schwert wieder Kane und wir können die Frachtraumphase zusammen schreiben.. ;)[/expander]

  • Sie sah es vor ihrem inneren Auge, wirbelnde Lichter, unscharf, verworren, nicht greifbar... Sie schienen sie verspotten zu wollen, entzogen sich ihren Gedanken... Sie spürte schmerzen, doch nur wie durch einen Schleier, der mit bleiender Schwere vor ihr hing... Sie wollte schreien, doch ihr Geist gestattete es ihr nicht, ihr Körper gehorchte ihr nicht! Sie wusste nicht was sie tun sollte, wollte nur raus, weg aus diesem Sog ins nichts... Sie sah sich selbst rennen, immer schneller, immer weiter, doch die Lichter verfolgten sie... Schattem waberten vor ihren Augen, drohten sie zu übermannen, als krasser Kontrast zu den bunten Lichtern ihren Geist zu verschlingen... Plötzlich materialisierte sich etwas vor ihr, zuerst nur Schemenhaft, dann immer deutlicher... Sie spürte wie ihr Herz aussetzte, als sieh die Gestalt des kleinen Sklaven-Jungen, welchen sie nicht geschafft hatte zu befreien... Sein Gesicht war zu einer Grimasse verzogen, seine Haut versengt durch das Feuer, in welches ihn der Sklavenhändler schließlich geworfen hatte... "Warum hast du mich nicht gerettet...?" Die Gestalt kam immer näher... "Warum? Warum? WARUM!?!?!"


    "Nein!" Liara erwachte keuchend und völlig verschwitzt in einem engen, nicht beleuchteten Raum. Wo war sie hier? Sie sah sich um und versuchte ihre Augen an die Dunkelheit zu gewöhnen. Was war geschehen? Ihr gegenüber nahm sie die Gestalt eines Twi'leks wahr... Nooald'orr... Gut, an ihn erinnere ich mich... Er schien zu schlafen. Liara versuchte sich verzweifeltdahinter zu kommen, wie sie in diese Situation gelangt war. Natürlich..., schoss es ihr durch den Kopf, ...ich bin von diesem Kopfgeldjäger in eine Zelle gesteckt worden! Und dann... Plötzlich traf es sie wie ein Schlag! Der Bothaner! Er hat mir eine Ladung mit seinem Betäubungsstab verpasst! Langsam dämmerte es ihr, wieso sie einen Filmriss hatte. "Und ich dachte schon, es wäre etwas zu viel correllianischer Brandy im Spiel gewesen...", murmelte sie leise, um Nooald'orr nicht zu wecken und lehnte sich gegen die Metallwand des Raums. Beinahe wollte sie die Augen schließen, doch dann entschied sie sich dagegen. Mit geöffneten Augen saß sie da und starrte gegen das Metall. Auf keinen Fall wollte sie zurück zu den Bildern in ihrem Betäubungstraum...


    [expander]Ich hoffe das kam jetzt nicht ungelegen, wollte aber gerne die Kontrolle über meinen Charakter zurück! :D [/expander]

  • Bemsk hatte seine Zielperson schon lange beobachtet. Lange genug um zu wissen, dass sie früher oder später hier auftauchen würde. Er richtete sich auf eine kurze Wartezeit ein und bestellte sich einen Sapir-Tee. Irgendwie stimulierte der Tee seine Sinne dermaßen, dass er, bevor der Gegner überhaupt zuschlug, seine Attacke im voraus erahnte. Bemsk hatte gerade seinen Tee ausgetrunken, als die Zielperson auch schon den Raum betrat. Es war ein blauer Twi'lek, um die 25 Jahre alt und er war ein leidenschaftlicher Pazaakspieler. Diese Informationen waren leicht zu ergattern gewesen. "Wiedermal ein perfektes Timing.", dachte sich Bemsk. Er zog seinen Blaster und richtete ihn auf den Twi'lek. Dieser, von der plötzlichen Bewegung des Bothaners alarmiert, die er durch die Augenwinkel wahrgenommen hatte, duckte sich und sah Bemsk in die Augen, aber der hatte schon abgedrückt. Der Schuss traf den Twi'lek in die linke Schulter. Zu spät bemerkte Bemsk, dass dies nicht der Twi'lek war, den er eigentlich töten wollte. Er lief zu ihm hin und sah, dass die Menge ihm den Weg zu dem Körper des Twi'lek versperrte. Er zog seinen Blaster erneut und richtete ihn auf die vor dem Twi'lek stehenden Lebewesen. Ängstlich wichen sie zur Seite und Bemsk lief durch die Reihen der Zeugen."Zeugen, die es nicht hätte geben dürfen. So leid es mir tut, mir bleibt keine andere Wahl.", dachte er. Er zog unauffällig zwei Thermaldetonatoren aus seiner Tasche und steckte sie verschiedenen Personen, an denen er vorbeilief, in die Jackentasche, ohne dass diese oder jemand anderes es bemerkte. Dann hob er den Twi'lek auf und trug ihn aus der Cantina. Die Menge hatte sich nicht gerührt, da er den Blaster immer noch auf sie gerichtet hatte. Am Ausgang blieb erstehen und sagte mit drohender Stimme: "Wenn sich jemand bewegt, bevor die Sicherheitskräfte intreffen, sterben alle. Da Bemsk wusste, dass er beobachtet wurde, ging er, seinen Enhance-Scan im Auge behaltend, rückwärts durch die Tür. Draußen aktivierte er seine Tarnausrüstung, die ihn und den Twi'lek nahezu für jeden Sensor und jedes Auge unsichtbar werden ließ. Er rannte zu seinem Schiff, ein 578-R Raumfrachter, den er von seinem relativ hohen Gehalt zu einem niedrigen Preis einem Schmuggler gekauft und modifiziert hatte. Dort brachte er den Twi'lek sofort auf die Krankenstation und überließ ihn dem Medidroiden. Es überkam ihn ein großes Schuldgefühl, weil er all die Leute in der Catnina hatte töten müssen. Sein Job und sein Ruf hatten ihm keine andere Wahl gelassen, als alle Zeugen zu töten. Dieser Twi'lek wusste zu viel über Bemsk und dann hatte er ihm eine Falle gestellt und dafür würde er bezahlen müssen. Auch dieser Doppelgänger würde sterben, wenn er auch nur an diese Geschehnisse dachte...